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Einblick in einige aktuelle Initiativen

Weibliche Armutsbekämpfung durch solidarische Selbsthilfe

Sie treffen sich wöchentlich, um Kleinstbeträge, die sie entbehren können, in die kleine Gemeinschaftskasse einzuzahlen und bilden eine Notfallreserve. So helfen sich viele Menschen mit Spargruppen in Afrika, weil die Banken bis zu 30% Zinsen nehmen. Die Kasse steht in der Mitte. Darin befindet sich Notfallreserve und – das war uns neu – ein eigener „Gründungsfond“. Die Kasse hat drei Schlösser und drei Schlüssel, die von drei Personen mit nach Hause genommen werden, ein Vierter nimmt die Kasse. Witwen, alleinerziehende Frauen, Waisen und ein paar Witwer, die sich am Rand der Stadt Bujumbura (Burundi) von der kargen Feldarbeit ernähren, versuchen mit …

Wie im Nirgendwo Bildung Realität wird

10 Jahre ist es nun schon her, dass Schulleiterin, Okawaput Sarah Tukashaba ihrem Mann in die ländliche Heimat gefolgt ist. Es gab weit und breit keine Schule. Weit und breit, nirgends. Sarah, Mutter von vier eigenen und fünf angenommen Kindern ist Lehrerin. Ihr war klar: So geht das nicht! Sie begann einfach unter einem Baum zu unterrichten. Mehr und mehr Kinder kamen dazu. Irgendwann waren es 70 Kinder und es war klar: So geht das auf die Dauer nicht. Wir brauchen ein Gebäude. Die Kommune war bereit, aus Lehm und Wasser Quader zu formen und in der Sonne zu brennen, um daraus ein Schulgebäude zu errichten. Und …

Permakultur und Hühnerzucht – Hoffnung für bedrohte Ethnien

Sie sind die urtümlichste, ausgegrenzteste, vernachlässigste und diskriminierteste Gruppe von Menschen in Uganda. Ihre Transformation und Stärkung wird ein langsamer Weg sein“. So spricht der Leiter unserer Partnerorganisation Kitenya über die sogenannten „Batwa“, ganz im Westen Ugandas. Viele Jahre hat er mit ihnen gelebt. Sie sind arm, abgeschieden, sprechen eine eigene Sprache. Moses Kitenya kennt sie gut.

Seit einiger Zeit wohnt Kitenya in Gulu, mit seiner Frau und den vier Kindern, bei der Ethnie, von der er selbst abstammt, bei den Acholi im Norden Ugandas. Dort hat er auf einem Gelände, auf dem früher ausschließlich und immer nur Baumwolle angebaut wurde, …

Friedensbildung durch Training von Konfliktfähigkeit in den Kommunen

Kaskaden – artig soll das Konfliktmanagement- und Friedenstraining aufgebaut sein, das unsere Partnerorganisation Better Life Initiatives auf den Weg bringen möchte. „Wir möchten in sensiblen Phasen, wie zum Beispiel im Kontext von Wahlen, dass Menschen gelernt haben zueinander zu stehen und mit Konflikten umzugehen. Häusliche Gewalt und gruppenbezogene Konflikte haben die Kraft die Gemeinschaft in den Kommunen zu zerstören“, meint der Leiter unserer Partnerorganisation Better Life Initiatives, Barthélémy Minani. „Wir wollen präventiv etwas unternehmen. Wir können die Struktur unserer selbstorganisierten Föderation zur Verbreitung nutzen, denn hier haben die Menschen gute Erfahrungen miteinander gemacht und Vertrauen gewonnen. So können wir Friedensbildung systematisch und strategisch voranbringen.“ Als cornerstone domino Team bekamen wir die Gelegenheit die burundische Trainerin kennen zu lernen. Frau Joselyne Bucumi wurde …

Mikrokredite für Opfer der Flutkatastrophe in Mubimbi

In harter körperlicher Arbeit bereiten die Frauen in Mubimbi das Land für den Anbau vor. Mubimbi liegt in einer ländlichen Gegend, nicht weit von Bujumbura, Burundi. Die Menschen dort haben kaum die Möglichkeit überhaupt Geld zu erwirtschaften. Die Bevölkerungsdichte in Burundi ist eine der höchsten in unserer Welt und die meisten Menschen ernähren sich und ihre Familien direkt aus landwirtschaftlicher Arbeit. Aber das Land ist knapp. Land zu kaufen ist …